Trauer ist und bleibt eine Reise ins Ungewisse. Wo immer wir herkommen, wo immer wir hingehen, Trauer kann zu einem Ritual, zu einer Suche, und schließlich zu einem Ausdruck von Wandel werden. Denn Trauer selbst ist Wandel.
„Trauer ist die Antwort unserer Seele auf einen tief empfundenen Verlust. Trauer schmerzt, und doch ist es wichtig, dass sie wahrgenommen und durchlebt wird, damit die Seele den Verlust bewältigen und eine neue Balance finden kann. Trauer braucht einen Ausdruck – eine Form –, damit wir sie be- und verarbeiten können.“ (Auszug aus dem Vorwort von Dr. phil. Kerstin Volland)
DOROTHEA STOCKMAR Malerin und Autorin, ausgebildete Sterbe- und Trauerbegleiterin. 1953 in Schlesien geboren, in Berlin aufgewachsen, lebt seit 1981 in Celle und bewegt sich malend und schreibend zwischen Wort und Bild. Bis zum Unfalltod ihres jüngsten Kindes war sie über viele Jahre ehrenamtlich in der Hospizbewegung tätig. Danach verarbeitete sie ihre eigene Trauer in Bildern, Büchern und einem Theaterstück. Sie möchte Trauernde ermutigen, sich Hoffnungszeichen zuzuwenden, damit erfahrbar werden kann, was über den Tod hinaus trägt und verbindet: Die Brücke der Liebe.